Meine Reise

Meine Reise nach Bali – wie ich zur Palmblattlesung kam

Das Kinderheim auf Bali

Das sind DADA und die Kinder.
Dankbarkeit beim Überreichen der Spenden aus den Palmblattlesungen.

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Palmblattlesung Reise

Im Mai 2022 habe ich die wunderschöne Insel Bali besucht. Sie wird auch als Herz der Erde bezeichnet, was sich für mich auch überaus bestätigte. So viele herzliche, freundliche Menschen.

Ich verbrachte 21 Nächte auf dieser schönen Insel und ließ mich jeden Tag ausschließlich von meinem Herz leiten. So kam ich an viele spirituelle Orte, wohnte bei Priestern und Heilern und wurde sogar zu einer balinesischen Feuerbestattung eingeladen, was eine große Ehre für mich war.
Ich war an so wunderschönen Orten, die ich mir vorher nicht vorstellen konnte.

Bereits in Deutschland hatte ich von einer Palmblattbibliothek gehört. Aus anfangs Skepsis aber auch Neugier entstand der feste Wunsch eine Palmblattlesung für mich machen zu lassen.

Jetzt fragst Du Dich sicherlich, was ist denn eine Palmblattlesung?

Palmblätter wurden schon vor über 1000 Jahren geschrieben und in Palmblattbibliotheken aufbewahrt.

Es sind tatsächlich Palmblätter, welche getrocknet und gepresst und mit einer speziellen Feder (Messer) „beschrieben“ werden. Anschließend wird mit einer Mischung aus Öl und verkohlten Nüssen die Schrift sichtbar und gleichzeitig haltbar gemacht. Diese Kunst kann man auch heute noch auf Bali miterleben.

Damit die Palmblätter lange bestehen, werden sie alle 100 bis 300 Jahre abgeschrieben und jeweils auf die alten Palmblätter in einem speziellen Holzkasten obenauf gelegt. Die Palmblattbibliothek bewahrt diese Holzkästen in Regalen auf und bewahrt so die Geschichte und Tradition.

Auch in anderen Ländern kann man Palmblattlesungen erhalten. Ganz bekannt hierfür sind Indien und Myanmar. Ich persönlich habe meine Palmblattlesung Vorort auf Bali erlebt und war damit überaus glücklich.
Woher kommen aber nun diese Informationen?

Dies ist nicht so leicht für jeden zu verstehen. Bei mir war es so, dass nicht ein einzelnes Palmblatt vor mir lag, wie ich zuerst vermutet hatte. Als ich die Bibliothek betrat begrüßte mich eine sehr freundliche kleine Balinesin und bat mich ihr gegenüber an einem großen Schreibtisch Platz zu nehmen. Sie suchte anhand meiner persönlichen Daten (dies waren mein kompletter Name und Geburtsname, Geburtsdatum und Uhrzeit, Geburtsort und Land sowie Wohnort und Land) Informationen in alten Schriften, Kalendern und Büchern heraus. Immer wieder konnte ich sehen wie sie sich mit einer höheren Ebene spirituell und energetisch verbunden hat und so zusätzliche Informationen preisgeben konnte. Sie sagte mir in welcher Kalenderwoche ich nach dem hinduistischen Kalender geboren wurde und welchem hinduistischen Gottessymbol ich angehöre. Außerdem erfuhr ich welchen spirituellen Namen ich ab da tragen durfte und was er bedeutete. Bei mir war es der Name „PADMA“ was so viel bedeutet wie: Die innerliche Liebe in Harmonie und Balance. Mein Symbol ist die Lotusblüte.

Ich erfuhr Einiges aus meinen vergangenen Leben, meiner Kindheit im jetzigen Leben, meiner aktuellen Situation, meiner Gesundheit mit Tipps wie ich diese erhalten oder erlangen kann und bekam auch einen Ausblick in meine spirituelle Entwicklung und berufliche Zukunft. Selbst familiäre Situationen sagte sie mir so detailliert, dass ich sprachlos war. Diese persönlichen Details hätte sie nicht wissen können, weil wir weder die gleiche Sprache sprechen noch uns vorher jemals gesehen hatten.  Ich brauchte daher über „ich weiß nicht ob ich das glauben kann…“ nicht nachzudenken 😉

Ich konnte sogar nachfragen, wenn ich etwas nicht verstanden hatte oder ich Genaueres wissen wollte. Allerdings habe ich sie nicht unterbrochen, sondern am Ende gezielt meine Fragen gestellt.

All das hat mir geholfen vieles aus meiner Vergangenheit zu verstehen und positiv in meine Zukunft zu gehen. Falls Du Dir die Frage stellt ob Du auch erfährst wann du stirbst, kann ich Dich beruhigen. Das Todesdatum wird hier nicht genannt. Ich hätte es sowieso nicht wissen wollen.
Wenn Du Deine Palmblattlesung liest wird Dir schnell klar, dass Du einen großen Einfluss auf Dein Leben hast und so kannst Du, je nachdem wie Du Dich entwickelst auch nach einiger Zeit diese Lesung wiederholen. Frühestens aber nach einem Jahr.

Die ganze Lesung habe ich mit meinem Handy aufgenommen und die Übersetzerin, die neben mir saß hat sie mir gleichzeitig Satz für Satz übersetzt. So konnte ich sie mir danach auch noch einige Male anhören, bzw. Zuhause abschreiben.

Als meine Palmblattlesung beendet war fragte ich ob ich auch eine Lesung für unseren ältesten Sohn erhalten könne, da er mich darum gebeten hatte. Ich war überrascht, dass er dafür gar nicht anwesend sein musste. Ganz nebenbei, daraus ist die Idee entstanden auch anderen lieben Menschen aus meinem Umfeld die Möglichkeit zu eröffnen eine Palmblattlesung zu bekommen. Ihr werdet viele Informationen im Netz dazu finden. Auch die, dass es mit einem Urlaub verbunden sein sollte (was natürlich besonders schön ist, aber auch kostspielig) oder dass es besonders teuer ist da mehrere Übersetzer benötigt werden. Das ist tatsächlich so, weil erst das Balinesische bzw. Indonesische ins Englische und dann ins Deutsche übersetzt werden muss. Ich hatte das Glück, dass ich mich mit der Übersetzerin und Palmblattleserin angefreundet habe und dass die Übersetzerin gleich alle benötigten Sprachen auf einmal kann. Durch meine Kontakte nach Bali bin ich so in der Lage auch Palmblattlesung von Deutschland aus zu vermitteln.

Einen kleinen Teil der Einnahme für die Lesung wird übrigens grundsätzlich an ein Kinderheim auf Bali gespendet. Dieses wollte ich mir natürlich näher ansehen und so machte ich gleich am nächsten Vormittag einen kleinen Abstecher zu diesem Kinderheim und Sri die Übersetzerin zeigte mir, wie die Kinder dort leben.

Ich kenne Kinderheime in Deutschland, haben mein Mann und ich doch selbst zwei angenommene Söhne und einen leiblichen Sohn. So unterschiedlicher Herkunft unsere „Jungs“ (14,23,24) auch sind,
wir haben als Herzfamilie zusammengefunden und leben diese auch. Ich als Mama, könnte nicht stolzer sein eine so wundervolle Familie um mich zu haben.

Nun, über die Kinderheime in Deutschland möchte ich hier nicht viel schreiben. Sicherlich gibt man sich Mühe und versucht alles so gut wie möglich zu Händeln. Bürokratie und Gerichtsbeschlüsse gehören dazu. Gesetze, Grenzen, Schulpflicht, Besuchstermine, streitende Eltern, Großeltern……

Bei meiner Ankunft im Kinderheim auf Bali schlug mir eine Welle von LIEBE entgegen, Neugierde, Freude, Leichtigkeit, Gemeinschaft und Selbstverantwortung, aber auch Stolz, Kameradschaft, Fürsorge und Wertschätzung. Die Liste könnte lange so weitergehen. Jedes Kind hat seinen Platz ganz egal ob mit oder ohne Behinderung. Die Kinder leben, lernen und arbeiten zusammen. Sie kochen, waschen, putzen, pflanzen, ernten, spielen, singen und meditieren gemeinsam.

DADA ist der Leiter des Heims. Er beherbergt 50 Kinder, wovon 30 Kinder fest dort wohnen und 20 Kinder „Zuhause“ schlafen aber tagsüber immer dort sind. Viele sind Waisen, einige haben Eltern sind aber ungewollt oder können dort aus verschiedenen Gründen nicht leben.

DADA hat nie geheiratet um sein Leben den Kindern zu widmen und das macht er richtig gut. Er selbst hat in Australien studiert und alles das, was er gelernt hat gibt er eins zu eins den Kindern weiter. Nachhaltiges ökologisches Bauen, Permakultur-Anbau, Yoga, Meditation, Kochen, Workshops geben usw. Es ist so schön zu sehen was die Kinder im Alter von 8 bis 18 Jahren alles auf die Beine stellen. Sie bauen richtig große Baumhäuser in denen man wohnen kann. Sie bauen Gemüse und Obst an und verkaufen alles was zu viel für die Eigenversorgung ist auf dem Markt. Sie leben Plastikfrei, sind Vegetarier die sich liebevoll um Ziegen kümmern, sie machen Ziegenkäse selbst und geben Yogakurse oder Kurse in denen man etwas herstellt. Und das ganz besondere ist, sie bekommen keine staatlichen Zuschüsse, dafür sind sie unabhängig. Dies ist DADA ganz wichtig. Niemals hat er um Geld gebeten und er hat immer ausreichend genug für alle Kinder bekommen. Teils von Hotels oder privaten Spenden (ohne Aufruf). Ich finde es einfach faszinierend was ein einzelner Mensch leisten und Gutes tun kann und genau dies möchte ich auch weiterhin unterstützen. Alles was daher mehr gezahlt wird als die Palmblattlesung selbst, geht an DADA für die Kinder dieses Heims.

Schweren Herzens musste ich mich nach den viel zu kurzen drei Wochen wieder verabschieden und die Heimreise antreten auf die ich mich allerdings auch sehr gefreut habe. War ich doch noch nie so lange von meiner Familie getrennt. Für mich war es die Reise meines Lebens, kein Urlaub und schon gar keine Pauschalreise. Es war Abenteuer, Selbsterkenntnis, Selbstbewusstwerdung und einfach nur wunder, wunderschön 😊

Ich habe auf der Insel eine ganz besondere Freundin gefunden, die ich sicherlich wieder einmal besuchen werde. Bis dahin möchte ich möglichst vielen lieben Herzensmenschen die Möglichkeit geben eine Palmblattlesung aus der Ferne zu erhalten.

Bei Interesse schreib mich gerne über das Kontaktformular an.